Der DL 385 G5
Der DL385-G5 ist nahezu baugleich zum Vorgänger DL385-G2. Die Varianten G3 und G4 scheint es nie gegeben zu haben. Das Innenleben schaut auf den ersten Blick genauso aus wie beim G2, doch der steckbare Spannungsregulator für die zweite CPU ist "nicht mehr da".
Beide Spannungsregler wurden vermutlich jetzt gemeinsam auf dem Mainboard integriert, da so gut wie keine Modelle mehr mit nur einer CPU ausgeliefert werden.
Die Netzteile vom G2 passen auch in den G5, das ist sehr sinnvoll. Alle Platten, Controller und weiteren Ethernet Schnittstellen passen ebenfalls. Damit ist eine effiziente fließende Migration möglich, ohne daß die immer notwendigen redundanten Reserve-Teile jedesmal verschrottet werden müssen.
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Hier sieht man es noch besser :
Die Spannungswandler für die beiden CPUs im DL 385 G2 und G5 im Vergleich : (die beiden CPUs sind hier noch nicht bestückt.)
Auch Festplatten und Controller sind gleich.
Und der G5 kann preiswert mit 32 Giga RAM bestückt werden. Er kann jetzt sogar 8 x 8 GB Module = 64 GB vertragen.
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Ganz wichtig - Auch die Netzteile sind gleich.
Diese "modernen" Netzteile haben wieder die herausgeführten und damit ungeschützten Steckplatinen. Innen sind die 1000-Watt Netzteile sehr sehr dicht gepackt und nahezu vollkommen zugebaut - ein Tribut an die (kleine) Baugröße.
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Der DL385 G5 kann jetzt bis 64 Gigabyte RAM verwalten
In die 8 DOM Slots passen jetzt 8 x 8 GB Speicherstreifen rein. Das ist schon beachtlich. Und mit 8 x 2,3 GHz Opterons (2 x Quadcore" lassen sich dann 18 bis 20 virtuelle Maschinen aufsetzen. Die Spezifikation spricht aacc von maximal 8 x 300 Giga SATA Platten, das sind dann 2,4 Terabyte. Auch das sind für den normalen Sterblichen ganz gewaltige Größenordnungen, vor allem, wenn die online gesichert weden soll(t)en.
"Sie" bei HP haben auch etwas dazu gelernt. Die beiden kleinen Lüfter in jedem Netzteil laufen jetzt etwas nach, wenn der Server in den Standby-Modus versetzt wird. Bei der Version DL385-G2 gingen die Lüfter schlagartig aus bzw. gingen auch nie an und die Netzteile wurden - sogar außen im Übergehäuse - glühend heiß. Die vielen Kondensatoren hatten sich sicher bedankt und waren reihenweise geplatzt. Den an soetwas denkt ja auch keiner. Bei der G1 Version liefen die Netzteil-Lüfter auch im Standby immer noch ganz leise vor sich hin.
Wir haben den DL385-G5 wieder im Serverschop 24 gekauft . . .
und er war wieder sehr gut verpackt. Das ist sehr erfreulich und am Ende preiswerter alls alle Lockangebote. Auch wird bei Tradeo, das ist der Betreiber von Servershop 24, immer schnell und kulant geholfen.
Das ist nicht immer so, denn unser allererster DL385-G2 Spiel- und Test-Server aus Belgien war nicht nur erheblich verstaubt (eigentlich war er verdreckt), sondern auch in einer riesen großen Kiste dillettantisch mit Schaumstoff-Chips zugeschüttet. Die waren danach - als er bei uns ankam - ganz oben und der Server lag mit einer Ecke verdallert ganz unten.
Mit einem Hammer wurde das zwar wieder repariert, aber zufrieden macht soetwas nicht, weil man ja nie weiß, ob das große Mainboard nicht doch einen Schlag ab bekommen hatte..
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Ein HP Server könnte auch so aussehen
Hier mal nur zwei von den Fotos des HP Servers aus Belgien, das Teil war mit Sicherheit nicht mal aufgemacht worden.
Und dafür war er dann zu teuer, auch wenn er jetzt (bis jetzt) funktioniert.